Trance


ein Bild
Musik
Der Grundrhythmus steht im 4/4-Takt, jedes Viertel wird durch eine Bass drum betont. Ergänzende Elemente sind Hi-Hats (auf den Und-Zählzeiten) und Snares/Handclaps (meist auf den Zählzeiten 2 und 4). Im Gegensatz zu Techno folgen Trance-Produktionen der Harmonik. Dabei werden eher Moll-Grundtonarten verwendet, manchmal sogar nur Quint-Oktav-Klänge. Das Harmonieschema ist eher einfach strukturiert; Erweiterungen wie Quartvorhalte, Sexten, Septimen oder Nonen werden zusätzlich verwendet, aber schnell aufgelöst und nicht als Dissonanzen stehengelassen oder weitergeführt. Die Harmonien bestehen typischerweise aus tragenden Synthesizer-Akkorden (oft als Arpeggio) und höheren Melodie-Sequenzen. Dabei werden die Harmoniefolgen immer wieder wiederholt, so entsteht eine monotone Sphäre, in die der Hörer sich fallen lassen kann (Trance-Zustand). In den 90er-Jahren wurde für Basslinien häufig auch der TB-303 eingesetzt. Wie auch einige andere Stilrichtungen der elektronischen Musik hält sich die Trancemusik nicht an das Schema von Strophe und Refrain, sondern setzt – insbesondere durch Breaks und Buildups – auf Spannungsaufbau. Hier kann man auch von Progressive Trance sprechen.
Geschichte
Trance hat sich als musikalische Stilrichtung zu Beginn der 90er-Jahren vor allem in Deutschland entwickelt und durchgesetzt, gegen Mitte bis Ende des Jahrzehnts auch in England und den Niederlanden.
Entwickelt hat sich Trance aus der Musikrichtung Techno. Techno legte den Grundstein aller danach entstandenen Musikrichtungen der elektronischen Musik. Trance ist jedoch sehr viel melodischer, oft auch mit Einflüssen von Klassischer Musik (zum Bsp.: Klavier, Geige usw.), und besticht durch vielfältige Effekte und Klänge aus den verschiedensten Musikrichtungen.
In der Anfangszeit waren an der Entwicklung die Produzenten des Frankfurter Eye Q-Labels rund um den Star-DJ Sven Väth maßgebend beteiligt: Ralf Hildenbeutel, Stevie B-Zet und A.C. Boutsen. Ihre Projekte hatten unterschiedliche Namen (wie z.B. Cygnus X, Odyssee of Noises oder Earth Nation), und die Veröffentlichungen erfreuen sich auch noch heute großer Beliebtheit. In Berlin gehörten Cosmic Baby und Paul van Dyk, in Frankfurt Technoclub-Gründer Talla 2XLC und DJ Dag zu den erfolgreichsten Vertretern.
Um 1993 und 1994 nahm der Anteil an einfachen Produktionen zu, alte volkstümliche Lieder wurden gecovert, und während die Trance-Szene einen großen Zuwachs hatte, geriet sie innerhalb der Techno-Bewegung zunehmend in Verruf.
Ab 1996/97 nahm das Interesse an Trance innerhalb des deutschsprachigen Raum stark ab und konzentrierte sich auf einige wenige Charterfolge (z.B. Robert Miles: „Children“ oder „Seven Days And One Week“ von BBE). Dagegen entwickelte sich in den Niederlanden und in England eine eigene Trance-Kultur mit eigenen Persönlichkeiten wie Tiësto, Armin van Buuren, DJ Sasha und Ferry Corsten.
In Deutschland finden sich heute in einigen kommerzielleren Produktionen noch Trance-Elemente. In den Hitparaden beschränken sich die Erfolge auf wenige Ausnahmen wie z.B. Produktionen von rein kommerziellen Projekten à la Rocco oder Aquagen, von denen sich die Underground Trance-Szene versucht abzugrenzen.

Bedeutende DJs, Acts und Produzenten 

  •  
    Radio - Clubbing
     
    Einschalten! Denn hier Brummt der Bär!!
    Was kommt neu?
     
    Nüx
    LiveCam
     
     
    Heute waren schon 25 Besucherhier!
    Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
    Gratis anmelden